FICHTEN [WÄLDER] | Jan Philip Scheibe
Projektstipendium KunstKommunikation 23
In seinem Projekt befasst sich Jan Philip Scheibe mit dem Fichtenwaldsterben in Folge der Klimakrise und verdeutlicht dabei den Einfluss des Waldes auf Kultur, Geschichte und Wirtschaft. Ziel ist es einen Bogen von der Vergangenheit und Tradition zu den aktuellen ökologischen Herausforderungen zu spannen und zu untersuchen, welche Bedeutung der (Fichten)Wald für Westfalen hat und welche Auswirkungen das Fichtensterben auf die Kulturlandschaft und den Menschen haben wird.
Der Künstler beschäftigt sich einerseits mit der emotionalen Ebene deutscher Waldkultur, landschaftlicher Heimatverbundenheit und Waldsehnsucht, wird aber andererseits auch die Geschichten und gelebten Geschichten des westlichen Teutoburger Waldes aufgreifen. Die Themen reichen von Fraßgängen des Borkenkäfers über Waldliedgut bis zur Zukunft der Wälder durch alternative Bepflanzungen. Er sucht dabei den Austausch mit der lokalen Bevölkerung. Ergebnisse und Anregungen dieser Gespräche um die Veränderungsprozesse in der Waldlandschaft, werden von Scheibe künstlerisch übersetzt und in Form von Aktionen und Performances im Stadtraum, im Klosterraum und auch im Waldraum sichtbar gemacht.
Exposeé FICHTEN [WÄLDER] als pdf
Foto: Swaantje Güntzel