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Paste Up History! | Maria Vill und David Mannstein

Projektstipendium KunstKommunikation 22

Gemeinsam mit Bürger*Innen aus dem Kreis Steinfurt werden haushohe Fotocollagen mit historischen oder aktuellen Bezügen zur Region entwickelt, fotografisch realisiert und an verschiedenen Gebäuden angebracht.
Die Bilder greifen einzelne Geschichten auf und visualisieren sie, spannen einen Bogen von der Vergangenheit zum Jetzt, zur Zukunft. Lokale Initiativen, Vereine, Kirchengemeinden, soziale Einrichtungen, Schulen, etc. sind eingeladen, bei allen Phasen des Projekts mitzuarbeiten: Angefangen bei Recherchearbeit, der Erkundung der Orte und möglichen Fassaden, über Ideenfindung und Motiventwicklung, bis hin zum Anbringen der Bilder und schließlich der Kommunikation und Vermittlung des Projekts.

Exposée »Paste Up History« als PDF

Paste Up History! – Mitmachen und Mitdenken

KunstRadroute »Paste Up History!« | Faltkarte und virtuelle Tourenkarte

Partizipatives Street Art-Projekt im Kreis Steinfurt | 24.06.22 – 31.10.22

Per Rad von Paste-Up zu Paste-Up: Die Berliner Künstler Maria Vill & David Mannstein und das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst laden ein zu einer Radroute auf den Spuren der Geschichte und Geschichten der Region. Es gibt viel zu entdecken: Überraschendes und Vertrautes, Vergessenes und Aktuelles, Unscheinbares und Imposantes.
13 Fotoinstallationen entstanden im Rahmen des Projektstipendiums KunstKommunikation 22 und in Zusammenarbeit mit Menschen vor Ort. Sie sprechen eine eigene, poetische Sprache – voller Humor, feinsinnig und tiefgründig. Die ungewohnten Größenverhältnisse, die Verbindung mit den Gebäuden und der Kontrast zur gewohnten Umgebung sorgen für eine beeindruckende Ästhetik und laden ein, das Gewohnte mit anderen Augen zu sehen, die Besonderheiten im Alltäglichen zu entdecken. Während des Projektzeitraums gab es zudem eine virtuelle Tourenkarte auf google.com/maps.

Die Faltkarte war kostenlos im DA, Foyer erhältlich, die digitale Tourenkarte ließ sich per Handy »erfahren«.

Faltkarte KunstRadroute als PDF-Download

TIPP: Die Paste-ups wurden im Sommer noch um mehrere »Satelliten«-Standorte ergänzt.
Standorte und ausführliche Beschreibung der »Satelliten« zur KunstRadroute als PDF

Projektvorschau
Paste Up History! | Maria Vill und David Mannstein

17.02.22: AUFTAKT! Start des Projektstipendiums KunstKommunikation
ab Mai 22: Paste-ups am Kulturspeicher Dörenthe, DA, Kunsthaus Kloster gravenhorst und weiteren Orte im Kreis Steinfurt
24.06.22: Paste-up im Klosterinnenhof bei openART
24.06. – 31.10.22 KunstRadroute »Paste Up History!«
15.10.22 – 29.01.23: RÜCKBLICK! Projektstipendium KunstKommunikation 22

Aktuelle Projekte und Dokumentation? Maria Vill und David Mannstein folgen!
Einfach den Instagram-Kanal @mannsteinvill abonnieren!

KunstRadroute »Paste Up History!« | Rückbau der Plakatbilder

Finale des großARTigen Kunstprojekts »Paste Up History!« von Maria Vill und David Mannstein: Spektakulär und partizipativ wie das gesamte Projekt ist auch die Demontage der riesigen Fotocollagen. Die haushohen Paste-ups, die auf Basis historischer Fotos und fotografischer Inszenierungen entstanden sind, werden nach und nach behutsam von den Häuserwänden entfernt.
Aktuell sind noch folgende Paste-ups zu sehen:
No. 6: die »Augen« unter der Birgter Brücke,Tecklenburger Straße, Hörstel-Riesenbeck
No. 10: Schulhund »Elmo« an der Harkenberg-Gesamtschule, Westfalenstr. 5, Hörstel
No. 11: das »Alpenpanorama« an der Litfaßsäule im Bürgerpark, Bahnhof Hörstel
No. 13: die »Kuh« an Knollmanns Mühle, Uferstr. 38, Hörstel
und die Satelliten:
der »Springer« an der AWO, Auf dem Thie 24, Rheine
die »Schulklasse« am Arnold-Janssen-Gymnasium, Emsdettener Str. 242, Neuenkirchen
und das »Kino für kleine Leute« am Metropoli, Oderstraße 1, Rheine-Hauenhorst

Fotosession vom Rückbau auf Instagram

gefördert durch:

Paste Up History! – live!

Künstlerische Postitionen und Vita | Maria Vill und David Mannstein

Maria Vill und David Mannstein sind sich 1998 an der Bauhaus-Universität Weimar begegnet und seitdem ein Team. Seit 2002 leben sie in Berlin. 2015 wurde Maria Vill promoviert zum Thema »Urbane Interventionen«. 
Sie arbeiten zumeist an orts- und themenspezifischen Projekten, die temporär oder dauerhaft präsent sind. Regelmäßig beteiligen sie sich mit Erfolg an nationalen und internationalen Wettbewerben für Kunst am Bau oder im öffentlichen Raum. Aktuell realisieren sie das Wassersportdenkmal in Berlin und das jüdische Mahnmal des Namensgedenkens in Saarbrücken.
Im Blick auf Alltägliches ein Besonderes herausarbeiten, so könnte man ihre Arbeitsweise umschreiben. Die Ergebnisse sind formal klar und zugleich poetisch aufgeladen, scheinbar beiläufig und doch überraschend, wie die Aktion zur geometrischen Laubverschiebung in einem Park. Die kollaborative Dimension, als Einladung zum Dialog und zum Mittun, ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Methodik. Denn Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau haben das Potenzial, Menschen zu erreichen, die sonst keine Erfahrungen im Umgang mit Kunst haben. Das aktive Einbeziehen der Menschen vor Ort baut Brücken gegenseitigen Verständnisses, öffnet allen Seiten neue Blick- und Beurteilungsperspektiven.

www.mannstein-vill.de

Kunstprojekte 2022