Im Rahmen einer dialogischen Führung sucht die Künstlerin und Staubexpertin Line Krom den Austausch mit Personen, die in der Landwirtschaft tätig sind. Anhand Ihrer Staubkunst spricht sie über die Bedeutung von Staub im Alltag der Landwirtschaft. Teilnehmende sind eingeladen, ihre eigenen Interpretationen und Erfahrungen zu teilen. Die Führung ist kostenlos, Anmeldungen unter Tel. 02551 694215 | Beginn: 15.00 Uhr mehr
Im Jahre 1256 gründeten der Ritter Konrad von Brochterbeck und seine Frau Amalgardis von Budde in »Grauenhorst« ein Zisterzienserinnenkloster zu Ehren der Gottesmutter Maria. Die Nonnen verstanden es, ihre Gemeinschaft in wechselnden Zeiten zusammenzuhalten. Anlässlich des 20. Jubiläums des DA, Kunsthaus wirft die historische Präsentation einen Blick auf diese bewegte Geschichte der Zisterzienserinnen in Gravenhorst. mehr
Seit nahezu 20 Jahren stellt das Projektstipendium KunstKommunikation das Herzstück des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst dar. Auch 2024 stehen vier spannende und abwechslungsreiche Kunstprojekte auf dem Programm, die sich mit dem Kunsthaus und seiner Umgebung auseinandersetzen und das Publikum zur aktiven Teilnahme einladen. Zum Start des Projektjahres gibt die Ausstellung AUFTAKT! im gesamten Westflügel einen Einblick in die künstlerische Schaffensweise der neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten Susanne von Bülow und Emmy Bergsma, Line Krom, Olga Liliy Schulz-Ragipovic sowie Catharina und Dieter Wagner.
Susanne von Bülow und Emmy Bergsma | »Into The Thicket – Ab ins Dickicht« mehr
Line Krom | »Die Abenteuer eines Staubkorns« mehr
Olga Lilly Schulz-Ragipovic | »Dynamic Land Art« mehr
Catharina und Dieter Wagner | »Flurbereinigung« mehr
Abbildung: Catharina und Dieter Wagner | »Flurbereinigung«
»SEARCHING PERFECT SHAPES« – noch bis zum 24.03.24 sind die 3D-Skulpturen von Michelle Adolfs & Beate Gärtner im gesamten Klosterpark digital zu erleben. Mit Smartphone und Tablet lassen sich die Kunstwerke auf den Bildschirm holen, die das Live-Kamerabild überlagern und mit Architektur und Naturraum eine neue Beziehung eingehen. Es entsteht ein Spiel mit Sichtachsen und konkreten Formen, die in Bewegung eine erweiterte Welt erschließen. Die Stipendiatinnen des Projektstipendiums KunstKommunikation 23 loten digitale Zwischenwelten aus und zeigen ein kreatives Neudenken von Skulptur – schwerelos und interaktiv.
MyVR_Planet.DA auf YouTube
weiterlesen
In ihrer Abschluss-Dokumentation berichten die Künstlerinnen über den Gestaltungsprozess und zeigen virtuelle Animationen und Impressionen zur Ausstellung PERFECT SHAPES. Digitale Wandlung – Reflexion mit Augmented Reality und 3D-Druck, die im HeinrichNeuyBauhausMuseum in Steinfurt-Borghorst zu sehen war.
Das Projekt »MyVR_Planet.DA« wurde gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und Regionales Kultur Programm NRW
Ein besonderer Dank an Locu&Ruth für die Interaktion »DANCE WITH ME« auf dem Dancefloor von Pfelder.
AR-Projektionen »SEARCHING PERFECT SHAPES, »DANCE WITH ME« und Video Prozess-Dokumentation: Michelle Adolfs & Beate Gärtner
Filmaufnahmen Interview: Sabine Herke
Fotos: Michelle Adolfs & Beate Gärtner, Onno Bargfrede und Franziska Loh (Kreis Steinfurt)
Composing und Gesamtdokumentation: herkewerke
mehr zum Kunstprojekt
Abend der offenen Tür im DA, Kunsthaus – mit Aktionen der aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Einblick in die Ideenwerkstatt zum Projektstipendium KunstKommunikation 25. mehr…
Der Künstler Jan Philip Scheibe widmet sich in seinem Kunstprojekt FICHTEN [WÄLDER] dem brisanten Thema des Fichtenwaldsterbens als landschafts- und kulturveränderndes Phänomen. Im Rahmen seinen Stipendiums im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst befasste er sich mit der deutschen Waldkultur, suchte den intensiven Austausch mit Förster:innen, Expert:innen, Spaziergänger:innen und Waldbewohner:innen im Kreis Steinfurt und errichtete in gemeinschaftlicher Aktion eine Kunstsauna auf dem ehemaligen Klostergelände – als Denkmal für die Fichte.
Das Künstlerstatement direkt aus der Sauna +++ YouTube
weiterlesen
Filmaufnahmen: Sabine Herke
Video Knollmann’s Mühle: Onno Bargfrede
Filmausschnitt aus »DAS RAUSCHEN«: Jan Philip Scheibe
Fotos: Onno Bargfrede, Dorothea Böing, Sara Dietrich, Philipp Fölting, Swaantje Güntzel, Sabine Herke
Sounds: Kevin MacLeod: »Duett Musette«, gemäß Lizenz CC BY 4.0 DEED
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
Jan Philip Scheibe und Vsevold Khuotarinen: »Fingerhut, du schöner« von Magarete und Wolfgang Jehn (1976), Worpsweder Musikwerkstatt
Soundeffekte: YouTube Mediathek
Composing und Gesamtdokumentation: herkewerke
Ein besonderer Dank an:
Das Team der Sägemühle der Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz Tecklenburger Land e.V., ANTL
Förderverein Kloster Gravenhorst und Heimatverein Hörstel für die professionellen Sägearbeiten in Knollmanns Mühle,
Forstverwaltung Heereman, Hörstel
Stadtwald – Forst Lemgo, Bauhof des Kreis Steinfurt, Bruns Bauzentrum, Hörstel
Schrameyer GmbH Ibbenbüren, Jochen Güntzel, Udo Schnitger, NARVI Finland, PEQU Sauna Steinhagen
Abramsgården | Vörå, Finnland Institut Berlin
den münsterländer Bierbrauer Ludger Schweer für die Verkostung seines finnischen Sauerbiers….
Dieter, Heiko, Friederike, Studierende der Fennistik der Uni Köln, Mikko Fritze, das Team des Münsterlandfestivals u.v.a.
mehr zum Kunstprojekt
+++ Save the date! +++ Wir sind schon gespannt auf die Ausstellung mit den besten Arbeiten aus dem Wettbewerb 2024 im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst. Phantasievolle Objekte, Skulpturen, Bilder, Drucke und Collagen der jüngsten Kunstschaffenden aus dem Kreis Steinfurt werden wieder einen Monat lang im großen Saal gezeigt. Einen farbenfrohen Rückblick auf die Ausstellungen der vergangenen Jahre präsentieren wir hier
RÜCKBLICK! Projektstipendium KunstKommunikation 23 im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst: Vom »Tam-Tam-Stamm« bis zum »Schrottschlagzeug«: Im Fokus seines künstlerischen Schaffens entwickelt Albrecht Fersch mit Vorliebe neuartige Klangapparate und Musikinstrumente und erforscht mit deren Hilfe Geräusche und Klänge. Während seines Projektjahrs im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst entstand unter engagierter Beteiligung von Besucherinnen und Besuchern des DA das »Gefundene-Musik-Orchester«.
Danke an alle Besucher:innen des Ateliers, die Aufnahmen eigener Experimente auf den Musikinstrumenten zugesendet haben.
Ein großer Dank auch an Ursula Häcker, Birgit Schrameyer und Eckhard Zorn fürs Mitmachen und Klänge finden!
Projekt-Doku »Das Gefundene-Musik-Orchester« auf YouTube
weiterlesen
Frisch aus dem Klanglabor präsentiert Albrecht Fersch außerdem seine erste CD-Veröffentlichung. In den vergangenen Monaten hatte der Berliner Künstler in seinem Gravenhorster Atelier allerlei bespielbare Objekte und klangfähiges Material gesammelt und daraus neuartige Klangmaschinen entwickelt. Herausgekommen ist ein neun Songs umfassendes Instrumentalalbum, das die Hörgewohnheiten des Publikums im besten Sinne herausfordert. Stücke wie »auf pilzpirsch«, »tastentäter« oder auch »palmkakadus panegyrikus« tragen im Titel der eigenen Verspieltheit und Experimentierfreude Rechnung. »Das ist freie Musik, die nicht einengt«, sagt der Komponist selbst, »Musik, die jede Schublade quietschen lässt.« Das CD-Album ist digital erhältlich auf:
https://albrechtfersch.bandcamp.com
Der Flügel wurde gespendet von Familie Stecher aus Altenberge.
»Der Tam-Tam-Stamm« entstand 2019 während des Internationalen Instrumentenbau- und Holzkunstsymposions auf dem Riedelhof im Vogtland.
Klangobjekte und Sound-Kompositionen: © Albrecht Fersch
Videoaufnahmen: Sabine Herke
Fotografie: Albrecht Fersch, Philipp Fölting, Onno Bargfrede
Sound Intro und Abspann: »auf pilzpirsch« Albrecht Fersch
Ausschnitt aus der CD »Das Gefundene-Musik-Orchester«
Gesamtdokumentation: herkewerke
Produktion: DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst
mehr zum Kunstprojekt
RÜCKBLICK! Projektstipendium Kunstkommunikation 23 im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst: Bei dem Performance-Projekt »Still Standing Special Edition« von Locu&Ruth – den Künstlerinnen Locuratolo und Marlene Ruther – geht es darum inne zu halten und 20 Minuten schweigend an einem Ort zu stehen. Während ihres Stipendiums dokumentierten die Künstlerinnen 50 Orte im Kreis Steinfurt auf diese, ihre ART: »Still Standing« bedeutet für sie einen Ort und die jeweilige Situation dort zu markieren, sich zu positionieren und für etwas einzustehen. Interessierte waren eingeladen als Expert:innen, als Kommentator:innen oder als Mitstehende daran mitzuwirken.
Locu&Ruth haben ihre »Still Standing« Performances jeweils als Videoaufnahme dokumentiert, es entstand ein Gesamtfilm zum Projekt, der im ehemaligen Kinosaal und heutigen »Quasi So Theater« Ibbenbüren gezeigt wurde.
Die nun das Stipendiumsjahr abschließende Projektdokumentation lässt die Künstlerinnen zu Wort kommen. Ab 00:30 sprechen Locu&Ruth über ihr Kunstprojekt, die Suche nach geeigneten Standorten, über Gespräche mit Bewohner:innen, skurrile Begebenheiten, ihre Inspirationen und warum die Kooperation mit dem Gebärdenchor »Sing a Sign« für sie einzigARTig war….
Projekt-Doku »Standing Still« auf YouTube
weiterlesen
Das Projekt »Still Standing« wurde gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro für Darstellende Künste, Kreis Steinfurt
Dank an: »Sing a Sign« Gebärdenchor Emsdetten, QUASI SO – THEATER e.V. Ibbenbüren, Westart-Team des WDR und Moderatorin Siham El-Maimouni, Kaffeerösterei SAMBA BEAN Ibbenbüren für den großARTigen Espresso – und alle Menschen, die das Projekt mit Orten und Worten unterstützt haben.
Kamera Interview: Sabine Herke
Videoausschnitte Kinofilm: Locu & Ruth
Fotografie: Locu&Ruth, Onno Bargfrede
Video Quasi So Theater: Onno Bargfrede
Sound: Ausschnitt aus »Gekommen um zu bleiben« von »Wir sind Helden«
Gesamtdokumentation: herkewerke
Produktion: DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst
mehr zum Kunstprojekt
Mit Vortrag von Dr. Uta C. Schmidt
Im Jahre 1256 gründeten der Ritter Konrad von Brochterbeck und seine Frau Amalgardis von Budde in »Grauenhorst« ein Zisterzienserinnenkloster zu Ehren der Gottesmutter Maria. Über 500 Jahre lebte an diesem Ort eine Gemeinschaft von Frauen. Sie konnten hier Selbstheiligung, Gotteslob, Memoria pflegen und beteten für das Seelenheil ihrer Familien, von Stifterinnen und Förderern.
Die Nonnen verstanden es, ihre Gemeinschaft in wechselnden Zeiten zusammenzuhalten. Mit der französischen Machtübernahme in Westfalen wurde das Kloster Gravenhorst 1808 aufgelöst. Anlässlich des 20. Jubiläums des DA, Kunsthaus wirft die historische Präsentation einen Blick auf diese bewegte Geschichte der Zisterzienserinnen in Gravenhorst.
Eröffnung: 24.03. um 14.00 Uhr
Begrüßung: Dr. Martin Sommer | Landrat Kreis Steinfurt
Einführung: Dr. Uta C. Schmidt | Kuratorin der Ausstellung
Einladungskarte »ZISTERZIENSERINNEN« als PDF
Abb.: Grabplatte Äbtissin am DA, Kunsthaus
mehr zur Ausstellungsreihe »Geschichte hinterm Giebel«